Samstag, 21.48 Uhr, Achertalhalle, Kappelrodeck: laut klingt es durch die Halle „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!!!“. Das Oberligateam der Turngemeinde hat das Unmögliche geschafft, ein noch ein da gewesener Sieg in Kappelrodeck und das Team übernimmt erstmals zwei Spiele vor Ende der Saison die Tabellenführung.
Die Mannschaft und ca. 50 Fans reisten mit einem Reisebus und Pkw‘s ins Achertal. Eine völlig neue Situation für die Männer vom Neckar, die normalerweise mit ihren privaten Fahrzeugen zu den Auswärtsspielen fahren. In der Halle angekommen übernahm die „blaue Wand“ gleich lautstark das Kommando und die Männer um Kapitän Fernando Martínez legten los wie die Feuerwehr. Schnell ging man mit 7:3 in Führung und die Gastgeber schienen im ersten Moment beeindruckt. Doch Kappelrodeck zeigte wie gewohnt sein großes Kämpferherz und insbesondere Alex Weigel auf der Diagonalposition war kaum zu halten. Auf Schwenninger Seite blockierte das viele Adrenalin die Aktionen. Die besondere Situation mit den zahlreichen Fans und der Druck des Spitzenspiels blockierte die Lockerheit. Wie im Hinspiel häuften sich bei der Turngemeinde die Angriffsfehler und das Spiel drohte zum Spiegelbild der Hinrunde zu werden. Mit 25:21 sicherten sich die „Kappler“ den ersten Satz und beide Teams starteten unverändert in Satz 2. Auch hier zeigte das Team von Trainer Günter Hones Moral, unbeeindruckt vom Satzverlust ging man schnell mit 9:5 in Front und sicherte diesen Vorsprung in einem hart umkämpften Satz zum 25:21 und Satzausgleich. Jonas König kam im dritten Satz für den etwas unglücklich agierenden Luka Strugar im Mittelblock und Christoph Dietrich übernahm im Annahmeriegel mehr Verantwortung. Viktor Vornat blockte zahlreiche Kappelrodecker Angriffe ab und Schwenningen machte nun kaum mehr vermeidbare Fehler, während die Gastgeber nun zahlreiche Aufschläge ins Aus setzten. Dies nahm den Männern vom Neckar den Druck, sich aus dem Sideout befreien zu müssen und schlug auf die Moral der Gastgeber. Mit 25:18 und 25:16 gingen die Sätze drei und vier zu den Gästen, die somit das erste Mal vom Platz an der Sonne grüßen. Nach dem Spiel feierte die Mannschaft mit den Fans noch lautstark in der Halle und auf der Rückfahrt im Bus. Doch ausruhen ist nicht angesagt, nächste Woche geht es zum schweren Auswärtsspiel zu KIT Karlsruhe.

Nach der Rückkehr aus Mannheim gegen 24 Uhr galt es Kräfte zu sammeln, um für das Spiel gegen Konstanz fit zu sein. Unterstützt wurde die Regeneration durch die Nachricht über den Sieg von Mimmenhausen in Kappelrodeck, der zusätzliche Kräfte frei setzte. Das Spiel gegen die „Beacher“ vom Bodensee forderte die Männer um Kapitän Fernando Martínez über weite Strecken. Konstanz spielte taktisch geschickt, musste sich aber der stärkeren Athletik der Schwenninger beugen. Insbesondere die Aufschläge und Angriffe von Julius Schneider schlugen immer wieder in der Konstanzer Spielhälfte ein. Darüber hinaus organisierte Libero Steffen Slabon die Annahme und Abwehr sehr gut, so dass die platzierten Angriffe der Gäste vom Bodensee gut entschärft werden konnten. Aus der zweiten Mannschaft gaben Max Brehm und Andrei Prisacar ihre Debuts und konnten mit gelungenen Kurzeinsätzen die Mannschaft wertvoll unterstützen. Nach 70 Minuten stand dann der zweite Sieg des Wochenendes fest, so dass nun der Fokus auf das entscheidende Spiel gegen Kappelrodeck gerichtet werden kann.

Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten am Wochenende setzte das Oberligateam seines Siegesserie gegen Mannheim und Konstanz fort. Mit nunmehr 10 Siegen in Folge sind die Schwenninger bis auf drei Punkte an Tabellenführer Kappelrodeck aufgerückt, die am Wochenende im Fernduell gegen Mimmenhausen mit 3:2 unterlagen. Am kommenden Wochenende kommt es dann für die Turngemeinde zum vorentscheidenden und direkten Vergleich in Kappelrodeck.
Am Samstag ging es für die Männer vom Neckar zunächst nach Mannheim zum Vorletzten der Tabelle. Eine Pflichtaufgabe, aber diese sind immer erst zu bewältigen. Schwenningen startete stark und konzentriert und konnte den ersten Satz mit 25:18 für sich verbuchen. Im zweiten Satz gingen die Schwenninger auch schnell mit 5:1 in Führung, doch dann stockte das Spiel der Gäste. Mannheim glich mit 25:23 zum Satzausgleich aus. Doch dann kam die starke Phase von Jonas König, mit 12 Aufschlägen brachte er die Schwenninger mit 12:0 in Führung. Davon erholten sich die Mannheimer nicht mehr und die Sätze drei und vier waren dann mit 25:13 und 25:15 nur noch Formsache.

Mit einem klaren 3:0 Sieg setzen die TG Volleyballer ihre Siegesserie in der BZ Arena in Mimmenhausen fort und gewinnen das achte Spiel in Folge. Die Gastgeber konnten nur im ersten Satz mithalten bis die Männer vom Neckar richtig aufdrehten.
Schon beim Einspielen war zu erkennen, dass sich die Schwenninger für die Niederlage im Hinspiel revanchieren wollten. Voll motiviert und fokussiert starteten Fernando Martínez, Christoph Dietrich, Viktor Vornat, Julian Rith, Dominic Hones, Julius Schneider und Steffen Slabon ins Spiel. Mimmenhausen konnte zwar zu Beginn des Spiels viel Druck über die Außenpositionen machen, doch die Schwenninger lagen immer zwei bis drei Punkte in Führung. Zum Ende des ersten Satzes kam Mimmenhausen auf 20:20 ran, aber nun zeigte sich die Qualität der Gäste in der crunchtime. Das Team um Kapitän Fernando Martínez drehte noch einmal richtig auf und zwang die Gastgeber mit 20:25 in die Knie. Dieser Satzverlust zeigte bei den Gastgebern Wirkung. Schwenningen spielte aus einer souveränen Annahme und sehr agilen Abwehr um den glänzend aufgelegten Libero Steffen Slabon mächtig auf. Mit krachenden Schmetterbällen ließen die Schwenninger Angreifer dem gegnerischen Block keine Chance und nach etwas mehr als einer Stunde war die Messe gelesen. Da halfen alle taktischen Umstellungen und Spielerwechsel auf Mimmenhausener Seite nichts. Mit jeweils 25:15 gingen die Sätze zwei und drei an die Gastmannschaft, die sicher eines der besten Spiele der Saison gezeigt hatte. Am nächsten Wochenende kommt die VSG Kleinsteinbach in die Hoptbühlhalle.

Die Turngemeinde gewinnt innerhalb von zwei Wochen das zweite mal gegen die SG Heidelberg und festigt seine Ambitionen als Verfolger von Tabellenführer Kappelrodeck. Nach einem 3:2 Auswärtssieg gewinnen die Männer um Kapitän Fernando Martínez mit 3:1 in der Hoptbühlhalle vor ca. 80 Zuschauern.

Nicht nur Corona kann den Einsatz von Spielern verhindern, nein auch die Anfahrt zum Spiel muss immer noch bewältigt werden. Ein Fahrzeug der Gäste blieb auf der Strecke liegen, so dass nur 6 Gästespieler das Ziel erreichten. Auf den ersten Blick ein glücklicher Umstand für die Schwenninger, doch kann es auch andersrum laufen, wenn die Situation unterschätzt wird und der Gegner unbekümmert aufspielen kann. Doch die Männer von Trainer Günter Hones waren fest gewillt, diesen Fehler nicht zu begehen.

Schwenningen startete mit Fernando Martínez und Christoph Dietrich auf den Annahmeaußenpositionen, Viktor Vornat und Julian Rith im Mittelblock, Dominic Hones im Zuspiel, Julius Schneider auf der Diagonalen und Steffen Slabon als Libero. Die Gastgeber fanden gut ins Spiel während Heidelberg durch die personellen Umstellungen viel mit sich selbst beschäftigt war. Mit 25:17 gewannen die Schwenninger den ersten Durchgang, doch die Heidelberger fanden immer besser ins Spiel und zeigten ihre Qualitäten vor allem im Aufschlag und der Abwehr. Bis zum 18:18 verlief der zweite Satz ausgeglichen, doch dann häuften sich die Fehler auf Schwenninger Seite. Der Satzausgleich war die logische Konsequenz und es musste gehandelt werden, wollte man die Fäden wieder in die Hand nehmen. Thomas Breuling kam für Christoph Dietrich und konnte dem Spiel durch zahlreiche Angriffe und Blockaktionen gute Impulse geben. Schnell gingen die Gastgeber mit 12:6 in Front und die Wende war zunächst geschafft. Die Sätze drei und vier waren jedoch hart umkämpft und beide Teams zeigten, warum sie zurecht im ersten Tabellendrittel stehen. Mit jeweils 25:21 gewannen die Schwenninger die Sätze drei und vier und waren in den entscheidenden Momenten eine Spur abgeklärter und nach knapp zwei Stunden Spielzeit war der Sieg unter Dach und Fach, nunmehr der siebte in Folge. Die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler erhielt Zuspieler Dominic Hones, der diese bereits zum achten Mal in dieser Saison verliehen bekam. Am kommenden Wochenende geht es zum nächsten Spitzenspiel nach Mimmenhausen, wo sich die Männer vom Neckar für die Niederlage im Hinspiel revanchieren wollen. In den kommenden Wochen spielen die vier Erstplatzierteren alle noch gegeneinander, so dass jetzt die spannende Crunchtime der Saison begonnen hat.

Wenn auch stark dezimiert fuhren die TG Volleyballer hochmotiviert nach Heidelberg, um dort weitere Punkte zu sammeln. Trainer Günter Hones standen gerade einmal acht Spieler zur Verfügung und diese teilweise leicht angeschlagen. Der Auftakt des Spiels war so gar nicht nach dem Geschmack der Schwenninger. Heidelberg überrollte die Gäste und beim Spielstand von 3:11 war schon die zwei Auszeit genommen. Ratlosigkeit machte sich breit, alle Aktionen der Heidelberger gelangen und auf Schwenninger Seite lief gar nichts zusammen. Joker Julius Schneider kam auf der Aussenposition für Christoph Dietrich zu Beginn des zweiten Satzes und die Feinabstimmung in der Annahme und Block/Feldabwehr gelang auf Schwenninger Seite immer besser. Das Team um Kapitän Fernando Martínez zeigte sich vom Schock des ersten Satzes sichtlich erholt. So wie Schwenningen immer besser ins Spiel kam, häuften sich die Fehler auf Heidelberger Seite. Mit 25:20 ging der zweite Satz an die Turngemeinde und es stand 1:1 in Sätzen. Im dritten Satz boten dann beide Teams höchstes Oberliganiveau und es begann ein großartiger Schlagabtausch mit langen und umkämpften Ballwechseln. Das bessere Ende hatte Heidelberg mit 25:22, doch Schwenningen steckte nicht auf. Wie schon im Spiel gegen Sinsheim/Helmstadt machte die bessere Fitness den Ausschlag im vierten Satz. Die Heidelberger Aktionen wurden nicht mehr so flüssig vorgetragen, während die Schwenninger Angriffe unaufhaltsam rollten und mit 25:18 zum 2:2 Satzausgleich führten. In der Zwischenzeit kam Christoph Dietrich für Thomas Breuling aufs Feld und Julius Schneider wechselte auf die Diagonale. Somit waren vor dem Tiebreak alle Wechseloptionen gezogen. Die Turngemeinde ging zum Seitenwechsel mit 8:5 in Führung, musste dann zwischenzeitlich den Ausgleich zum 10:10 hinnehmen. Kapitän Fernando Martínez war es dann vorbehalten, mit einem fulminanten Schmetterball den Matchball zum 15:12 zu verwandeln. Somit entführten die Schwenninger 2 Punkte aus Heidelberg, belegen nun Platz drei der Tabelle, ehe es in zwei Wochen schon zum Rückspiel kommen wird. Die Serie von 6 aufeinander folgenden Siegen hält weiter an und darf aus Schwenninger Sicht gerne noch länger gehen.

Mit Sinsheim/Helmstadt präsentierte sich zum Start ins neue Jahr der erwartet schwere Gegner in der Hoptbühlhalle. Mit Müh und Not gewannen die Männer vom Neckar nach zwei Stunden Spielzeit gegen die stark aufspielenden Gäste. Schwenningen startete in der gewohnten Formation mit Dominic Hones im Zuspiel, Thomas Breuling auf der Diagonalen, Viktor Vornat und Joe Batzing im Mittelblock, Christoph Dietrich und Fernando Martínez über die Annahmeaußenpositionen und Steffen Slabon als Libero. Doch von der Souveränität der letzten Spiele der Gastgeber war in den ersten zwei Sätzen wenig zu sehen. Schwenningen war zu unbeweglich in der Annahme und Sinsheim/Helmstadt schlug wie schon im Hinspiel druckvoll auf. Die Schwenninger Angriffe hatten wenig Durchschlagskraft und die Gäste fanden immer besser ins Spiel. Das Team von Trainer Günter Hones reagierte nur noch und hatte die Fäden nicht in der Hand. Mit einem krachenden Sprungaufschlag beendete der Diagonalangreifer den zweiten Satz und mit jeweils 25:23 gewannen die Gäste die ersten beiden Sätze knapp. Schwenningen wechselte nun Julius Schneider für Thomas Breuling zu Beginn des dritten Satzes. Diese Maßnahme zeigte sofort Wirkung. Julius Schneider fügte sich gleich mit harten Angriffen ins Spielgeschehen ein und Sinsheim/Helmstadt ließ für einen kurzen Moment nach. Schwenningen ging schnell mit 9:3 in Führung und das Spiel kippte. Die Gastgeber fanden jetzt immer besser ins Spiel und der dritte Satz ging mit 25:18 schnell an die Turngemeinde. Auch im vierten Satz agierte das Team um Kapitän Fernando Martínez immer besser und zeitgleich schwanden auf Gästeseite die Kräfte. Mit 25:17 sicherten sich die Schwenninger auch den vierten Satz und der Tiebreak musste die Entscheidung über Sieg und Niederlage bringen. Doch die Männer um den glänzend aufgelegten Julius Schneider ließen nichts mehr anbrennen. Der Entscheidungssatz wurde mit 15:9 gewonnen und somit ist die Turngemeinde seit nunmehr fünf Spielen in Folge ungeschlagen. Unterm Strich ist dieser Sieg wertvoller als ein glattes 3:0, haben die Männer von Trainer Günter Hones bewiesen, ein verloren geglaubtes Spiel noch drehen zu können.

Zum Rückrundenauftakt reiste die Turngemeinde nach Freiburg und wollte vor der Weihnachtspause einen Sieg beim Tabellenschlusslicht einfahren. Dieses Unterfangen gelang den Männern um Kapitän Fernando Martínez problemlos und mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg kehrten sie aus dem Breisgau zurück.

Hochkonzentriert legten die Schwenninger los und gingen schnell mit 17:7 in Front. Jonas König spielte auf der Diagonalen und Julian Rith kehrte im Mittelblock zurück. In der weiteren Aufstellung vertraute Trainer Günter Hones auf Steffen Slabon als Libero, Dominic Hones im Zuspiel, Viktor Vornat im Mittelblock und Julius Schneider und Fernando Martínez im Aussenangriff. Mit 25:12 ging der erste Satz schnell an die Gäste aus Schwenningen und auch im zweiten Satz hatten die Breisgauer wenig zu bestellen. Im dritten Satz ließ dann die Konzentration auf Schwenninger Seite etwas nach und Freiburg fand mehr Vertrauen in die eigenen Aktionen. Bis zum 19:19 war der Satz völlig offen. Doch dann zeigte sich eine wieder gewonnene Qualität der Schwenninger. Mit Christoph Dietrich kam nochmals neuer Schwung in die Aktionen und die Phase der crunchtime wurde motiviert und cool angenommen. Schwenningen spielte jetzt wieder die eigenen Angriffe klar durch und siegte mit 25:22 nach 72 Minuten verdient mit 3:0.

Mit nunmehr vier Siegen in Folge gehen die TG Volleyballer in die Weihnachtspause und nehmen aktuell den dritten Tabellenplatz ein. Schon am 8. Januar geht es zu Hause gegen Sinsheim/Helmstadt weiter.

Wie schon im vergangenen Jahr entwickelte sich das Spiel der Turngemeinde gegen KIT Karlsruhe zu einem wahren Krimi über fünf Sätze und wieder erkämpften sich die Männer vom Neckar einen knappen und glücklichen Sieg gegen die Gäste aus der Fächerstadt.

Nachdem kurzfristig auch noch Mittelblocker Julian Rith absagen musste, standen Trainer Günter Hones nur noch neuen Spieler zur Verfügung. Schwenningen startete mit Viktor Vornat und Joe Batzing über die Mitte, Fernando Martínez und Julius Schneider über die Annahmeaußenpositionen, Dominic Hones im Zuspiel, Thomas Breuling über die Diagonale sowie Steffen Slabon als Libero. Diese Aufstellung legte gleich los und ging schnell mit 7:3 in Führung. Doch diese Führung hielt nicht lange an, mit starken Sprungaufschlägen machten die Gäste mächtig Druck und der Schwenninger Angriffsmotor kam ins stottern. Die Annahme ließ kein flexibles Angriffsspiel zu und die Fehler im Angriff häuften sich bzw. der Druck war zu gering, so dass die Gäste immer besser ins Spiel kamen. Mit 25:23 ging der erste Satz an Karlsruhe und zu Beginn des zweiten Satzes kam Christoph Dietrich für Fernando Martínez in die Annahme. Diese Maßnahme zeigte Wirkung und die Annahme war nun deutlich stabiler. Dominic Hones konnte jetzt variabel zuspielen und ein deutliches 25:16 war die Folge. Die Sätze drei und vier waren dann von beiden Teams hart umkämpft und jede Mannschaft war jeweils mit 25:23 erfolgreich. Beide Teams zeigten nun richtig gutes Volleyball und der Tiebreak musste die Entscheidung über Sieg und Niederlage bringen. Trainer Günter Hones wechselte nochmal beide Annahmeaußenpositionen und Lars Schulze kam für Julius Schneider und Fernando Martínez wieder für Christoph Dietrich. Die Vorgabe war klar: es galt den Karlsruher Diagonalangreifer zu stoppen, der bisher den Großteil der Gästepunkte sammeln konnte und mutig in allen Bereichen zu agieren. Bis zur 11:7 Führung schien alles für die Gastgeber zu laufen, doch dann legten die Gäste noch einmal einen Zahn zu und kämpften sich bis auf 12:11 heran. Doch nun war die Zeit von Viktor Vornat gekommen. Mit unbändigem Siegeswillen erreichte er aussichtslose Bälle in der Abwehr und suchte die Verantwortung im Angriff. Dominic Hones legte ihm die Bälle auf und nach über zwei Stunden lagen sich die Schwenninger glücklich nach einem 15:13 Sieg in den Armen. Somit haben die Neckarstädter mit dem dritten Sieg in Folge den vierten Tabellenplatz gefestigt und Kontakt zu den drei Erstplatzierten.

Nach zuletzt drei Niederlagen wollte das Team von Trainer Günter Hones endlich den Schalter umlegen und gegen die Gäste aus Mannheim gewinnen. Nachdem man beim letzten Spiel bei der knappen 2:3-Niederlage in Kleinsteinbach bereits eine ansteigende Formkurve feststellen konnte, bestätigte sich dieser Eindruck in den Trainingseinheiten der vergangenen Woche. Akribisch wurde an den Schwachstellen gearbeitet und Lösungen für diverse Läuferpositionen gefunden. Mannheim reiste als Tabellenletzter in die Hoptbühlhalle an. Doch nun zum Spiel: Schwenningen startete mit Fernando Martínez und Lars Schulze auf den Aussenpositionen, Viktor Vornat und Julian Rith im Mittelblock, Thomas Breuling auf der Diagonalen, Dominic Hones im Zuspiel und Steffen Slabon als Libero. Schnell lagen die Gastgeber mit 10:4 in Führung, die auf druckvolle Aufschläge und eine überragende Blockarbeit zurück zu führen waren. Nach bereits 17 Minuten war der erste Satz gewonnen und Mannheim konnte dem Gastgeber nie gefährlich werden. Im zweiten Satz dann ein anderes Bild der Gäste. Mit geschickten Longline-Angriffen kamen sie besser ins Spiel und konnten die Partie plötzlich offen gestalten. Bis zum 21:21 spielten beide Teams auf Augenhöhe, doch dieses Mal hatten die Schwenninger ihre Nerven in der Crunchtime im Griff. Julian Rith beendete den zweiten Satz mit einem krachenden Schmetterball über die Mitte und mit 25:23 stand der zweite Satz auf der Schwenninger Habenseite. Im dritten Satz kam Mannheim sofort wieder unter Druck und nach etwas mehr als einer Stunde schlug der letzte Ball des Tages zum 25:16 in der Mannheimer Feldhälfte ein. Mit diesem Sieg machte die Turngemeinde einen Sprung vom siebten auf den vierten Tabellenplatz. MVP des Spiels wurde Zuspieler Dominic Hones, der diese Auszeichnung in der laufenden Saison bereits zum vierten Mal erhielt. Nächste Woche geht es am Sonntag an den Bodensee zum USC Konstanz.

In einem spannenden Spiel unterliegt die Turngemeinde der VSG Kleinsteinbach im Tie-Break.

Während Viktor Vornat in der Startaufstellung mitwirken konnte, verzichtete Trainer Günter Hones zunächst auf den angeschlagenen Fernando Martínez auf der Außenposition. Schwenningen fand gut ins Spiel, ging mehrfach mit 3 Punkten in Führung und verbuchte den ersten Satz mit 25:21 für sich. Auch im 2. Satz konnten sich die Gäste bis zum 19:14 absetzen, schafften es aber nicht, gegen die immer stärker werdenden Pfinztaler den Sack zu zu machen. Mit 26:24 ging der zweite Satz an den Gastgeber. Diese nahmen den Schwung in den dritten Satz mit und gingen auch da schnell mit 10:4 in Führung. Doch mit einer grandiosen Aufholjagd, angeführt durch zahlreiche Punkte durch Thomas Breuling ging der dritte Satz knapp mit 25:23 an Schwenningen. Im vierten Satz ging es eng umkämpft um jeden Ball und Kleinsteinbach glich denkbar knapp mit 27:25 zum 2:2 in Sätzen aus. Auch im Tiebreak konnte sich kein Team richtig absetzen und die Spannung war nicht mehr zu überbieten. Mit 15:12 hatten die Gastgeber das glücklichere Ende für sich, doch die Schwenninger kehrten zufrieden an den Neckar zurück. Die in den vergangenen Spielen vermissten Tugenden waren zurück und mit einem Punkt können die Schwenninger durchaus leben.

Nach zwei deprimierenden Sätzen gegen die Gäste aus Mimmenhausen, rappelte sich die Turngemeinde im dritten Satz nochmal auf, verlor letztendlich knapp mit 1:3. Mit etwas Glück wäre der Tiebreak erreicht worden und man hätte aus Schwenninger Sicht zumindest einen Punkt retten können.

Nachdem die Angriffsachse mit Christoph Dietrich und Julius Schneider verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand, Lars Schulze in den vergangenen Wochen nur einmal trainieren konnte, rückte Mittelblocker Jonas König auf die Annahmeaußenposition. Die Gastgeber hielten bis zum 6:6 tapfer mit und der Matchplan schien aufzugehen. Doch Mimmenhausen erhöhte den Druck und die Männer vom Neckar bekamen zusehends Probleme, das eigene Spiel zu gestalten. Zahlreiche individuelle Fehler in Annahme, Aufschlag und Angriff ließen den Schwenninger Motor immer wieder ins stocken geraten. So stand es nach bereits 18 Minuten 1:0 für die Gäste. Im zweiten Satz bot sich den ca. 70 Zuschauern ein ähnliches Bild. Nach ein paar gelungenen Aktionen brachte sich das Team von Günter Hones wieder selbst aus dem Tritt. Zur Satzhälfte kam Lars Schulze für Jonas König und konnte die Annahme stabilisieren.

Nach einem frustrierenden 0:2 setzte Trainer Günter Hones alles auf eine Karte. Viktor Vornat kam nach seinem Schlüsselbeinbruch für Julian Rith aufs Feld und ein Ruck ging durchs Schwenninger Team. Auf einmal spielten alle unbeschwert auf und die Gastgeber gingen völlig unerwartet mit 20:4 in Führung, ehe der Satz mit 25:9 gewonnen wurde. Schwenningen hatte nun Morgenluft geschnuppert und der vierte Satz entwickelte sich, wie auch schon im letzten Spiel gegen Kappelrodeck, zum wahren Krimi. Bis zum 20:20 konnte sich kein Team absetzen, doch dann bekamen die Spieler der Turngemeinde wieder das Nervenflattern. Individuelle Angriffsfehler führten zum glücklichen 25:23 für Mimmenhausen und bedeuteten die zweite Heimniederlage der Schwenninger. Nächste Woche ist Spielpause und in zwei Wochen geht es nach Kleinsteinbach.

Die Turngemeinde unterliegt im Spitzenspiel der Oberliga Baden den Gästen des TV Kappelrodeck und verliert verdient mit 1:3.

Groß waren die Unterschiede nicht, aber Schwenningen agierte in den entscheidenden Momenten zögerlich, während Kappelrodeck frech und unbekümmert aufspielte. Beide Teams legten gleich richtig los und Kappelrodeck konnte sich schnell mit 5:2 absetzen. Die Gastgeber hielten dagegen und konnten bis zum 14:14 den ersten Satz offen gestalten. Doch in der crunchtime häuften sich die Fehler auf Schwenninger Seite und nach 24 Minuten stand es 25:21 für die Gäste.

Der zweite Satz bot umgekehrte Vorzeichen. Die Neckarstädter gingen schnell mit 12:6 und 18:14 in Führung und der Satzausgleich hing in der Luft. Doch nun hatten die Gastgeber ihre Nerven wieder nicht im Griff. Angriffsfehler um Angriffsfehler häufte sich und der zweite Satz kippte. Trotz Auszeiten und Spielerwechseln war der zweite Satz auch nicht mehr zu halten. Ebenfalls mit 25:21 siegten die Gäste und machten zum Satzende 11:3 Punkte. Solche Negativphasen sind in einem Spitzenspiel nicht mehr zu retten, aber Schwenningen zeigte im dritten Satz Moral. Die Wechsel zeigten Wirkung, das Team agierte sicherer und die Gäste ließen etwas in ihrer Leistung nach. Die Männer um Kapitän Fernando Martínez Avial Jentsch fegten die Kappler mit 25:18 vom Feld und waren plötzlich wieder im Spiel. Der vierte Satz ging dann wieder sehr eng zu und bis zum 20:20 konnte sich kein Team absetzen. In dieser Phase zeigten die Gäste dann wieder eine tolle Moral, machten sich keinen Kopf und punkteten zuverlässig. Leider vermisste man auf Schwenninger Seite in dieser entscheidenden Phase diesen unbedingten und unbekümmerten Siegeswillen. Kappelrodeck gewann mit 25:22, nahmen verdient drei Punkte aus der Hoptbühlhalle mit und hinterließen enttäuschte Schwenninger. Jetzt heißt es, sich kurz zu schütteln, da es am nächsten Samstag zum schweren Auswärtsspiel nach Heidelberg geht.

Schwerer Auswärtssieg in Sinsheim

Mit einem 3:1 Sieg kehrten die TG Volleyballer am Samstag aus Sinsheim nach Schwenningen zurück und waren froh, die volle Punktezahl aus dem Kraichgau mitgenommen zu haben. Die Turngemeinde startete in der gleichen Aufstellung wie beim Auftaktsieg gegen Freiburg, doch von Ruhe und Souveränität war bei den Aktionen der Männer vom Neckar wenig zu sehen. Wenig Druck im Aufschlag und eine instabile Annahme kennzeichneten das Spiel des Teams von Trainer Günter Hones. Ganz anders der Aufsteiger SG Sinsheim/Helmstadt. Sie spielten frech und unbekümmert auf, machten kaum Fehler und eilten mit 21:17 davon. Schwenningen stabilisierte die Annahme, kam mit der Halle besser klar und holte Stück für Stück auf. Leider reichte es im ersten Satz nicht ganz, so dass die Gastgeber mit 27:25 diesen für sich verbuchen konnten. Doch die Männer vom Neckar hatten den Schlüssel zum Spiel gefunden. So wie auf Schwenninger Seite die Fehlerzahl konsequent reduziert wurde, so machte der Aufsteiger und Gastgeber immer mehr Fehler. Zu Beginn des zweiten Satzes ging das Team um Kapitän Fernando Martínez Avial Jentsch in Führung, baute diese aus und gewann den zweiten Satz mit 25:19. Auch im dritten Satz verfestigte sich der Spielverlauf und Schwenningen lag schnell mit 11:5 und 16:8 vorne. Nachlässigkeiten der Gäste zum Satzende brachte Sinsheim noch mal ins Spiel aber mit 25:20 ging auch der dritte Satz an die Männer vom Neckar. Zu Beginn des vierten Satzes riss der Faden dann wieder völlig. Zahlreiche individuelle Fehler führten schnell zu einer Führung von Sinsheim. Beim Spielstand von 1:5 nahm Trainer Günter Hones eine Auszeit und fand deutliche Worte für diese lasche Einstellung. Beim Spielstand von 6:12 kam Thomas Breuling für Julius Schneider auf der Diagonalen und konnte gleich Akzente setzen. Schwenningen fand den Glauben an das eigene Spiel zurück und spielte wieder mit. Sinsheim führte mit 16:12, als Zuspieler Dominic Hones an den Aufschlag kam. Mit platzierten Aufschlägen unterstützt durch zahlreiche Angriffsfehler der Sinsheimer gelang ihm eine Serie von 11 Punkten. Statt 12:16 hieß es plötzlich 23:16 und der Siegeswille der Gastgeber war gebrochen. Mit 25:20 ging auch der vierte Satz nach Schwenningen, so dass die Gäste mit 3 Punkten im Gepäck den Heimweg antraten. Sinsheim konnte den Schwenningern lange Zeit Paroli bieten, aber die Turngemeinde profitierte letztendlich von der größeren Erfahrung als langjähriges Oberliga Team. Nächste Woche kommt es zum Spitzenspiel gegen den TV Kappelrodeck, die bisher ebenfalls ungeschlagen sind. Doch Schwenningen muss sicher einige Schippen auflegen, wenn sie dem Tabellenführer ein Bein stellen wollen.

Auftakt nach Maß für die Turngemeinde

Nach einer 11-monatigen Heimspielpause schlägt die Mannschaft der Turngemeinde die FT Freiburg klar mit 3:0. Groß waren im Vorfeld der Begegnung die Vorfreude und Erwartungen der Schwenninger, die in vollem Umfang erfüllt wurden. Schwenningen startete mit Fernando Martínez Avial Jentsch und dem frischgebackenen Vater Christoph Dietrich auf Annahmeaußen, Jonas König und Luka Strugar im Mittelblock, Dominic Hones im Zuspiel, Julius Schneider über Diagonal und Steffen Slabon auf der Liberoposition. Mit starken Aufschlägen und einer sehr stabilen Annahme nahmen die Männer von Trainer Günter Hones sofort das Heft in die Hand und agierten souverän in allen Bereichen. Nach 20 Minuten war der erste Satz mit 25:13 sicher nach Hause gebracht. Im zweiten Satz konnten die Gäste das Spiel länger offen gestalten, doch die Neckarstädter blieben in ihren Aktionen ruhig und gegen Ende des Satzes hielt Freiburg dem Druck nicht mehr Stand und die Gastgeber konnten erneut davon ziehen. Nach dem 2:0 hatte Freiburg dem Schwenninger Spiel nichts mehr entgegen zu setzen. Thomas Breuling und Julian Rith brachten nach ihren Einwechselungen nochmals neuen Schwung in die Aktionen der Turngemeinde und nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit ging der dritte Satz mit 25:15 auch nach Schwenningen. Nach dem Spiel waren die Schwenninger mit ihrer Leistung sehr zufrieden, wohlwissend dass diese Spielrunde noch andere Kaliber auf der anderen Netzseite stehen werden. In zwei Wochen geht es zum Aufsteiger nach Sinsheim, die zum Auftakt knapp mit 2:3 gegen den USC Konstanz verloren.