VOLLEYBALL

TURNGEMEINDE 1859 SCHWENNINGEN E.V.

Herren 1 - Oberliga 2019/20

TGS - BEG United 3:0 (25:17; 25:23; 25:17)

06.03.2020

TG überrollt die BEG United

Die Turngemeinde kürt ihre beste Saisonleistung vor knapp 100 Zuschauern mit einem eindeutigen 3:0 gegen den Tabellenzweiten. Die Schwenninger hatten sich vor dem Spiel einiges vorgenommen, war doch mit dem Tabellenzweiten aus dem Breisgau ein Spitzenteam der Oberliga zu Gast, welches sich bisher nur dem Tabellenführer aus Freiburg beugen musste und bisher alle Spiele gewinnen konnte. 13 Siege in der laufenden Saison, so die Bilanz der Spielgemeinschaft. Doch bereits vor dem Spiel war zu spüren, dass die Gäste Respekt vor den Schwenningern hatten und um die Herkulesaufgabe wussten. Die Gäste hatten sich als Ziel ihrer Aufschläge Annahmeaußen Lars Schulze ausgeschaut, doch dieser löste die Aufgabe mit Bravour. Er wurde im ersten Satz neunmal angespielt und brachte jede Annahme zu Zuspieler Dominic Hones, der die Angreifer nach Belieben einsetzen konnte. Vor allem Diagonalangreifer Julius Schneider hämmerte einen Angriff nach dem anderen in die Gästehälfte. Viktor Vornat und Luka Strugar stellten einen schwer zu überwindenden Block und neun Aufschläge von Fernando Martínez Avial Jentsch sorgten für den ersten Durchgang für die Hausherren mit 25:17. Den zweiten Durchgang konnte die BEG offener gestalten, aber jetzt zeigte sich die immer besser entwickelte Gelassenheit und Souveränität der Männer vom Neckar. Wie auch schon in den Spielen davor, brachte das Team von Günter Hones ihr eigenes Sideout konstant durch und wartete auf Fehler der Gegner, eine neu gewonnene Qualität des Schwenninger Spiels. So war es auch nicht verwunderlich, dass der zweite Satz mit 25:23 an den Gastgeber ging. Den dritten Satz eröffnete der überragende Julius Schneider mit seinen Sprungaufschlägen und erzielte vier Asse in Folge. Diese Aktionen brachte die Turngemeinde früh auf die Siegerstrasse und erstickte Hoffnungen der BEG im Keim. Wie auch schon im ersten Satz lautete das Ergebnis 25:17. Am nächsten Wochenende kommt der Tabellenerste und vorzeitige Meister aus Freiburg zum letzten Heimspiel in die Hoptbühlhalle. Die Schwenninger sind heiß! Vielleicht folgt der zweite Streich?

TG Tuttlingen - TGS 0:3 (29:31; 20:25; 20:25)

29.02.2020

Die Schwenninger Oberligavolleyballer gewinnen das Lokalderby in Tuttlingen vermeintlich klar mit 3:0, der Weg dorthin war aber nicht so einfach, wie das Ergebnis es vermuten lässt.
Zu Beginn der Woche schien auf Schwenninger Seite noch alles klar, doch am Samstag zwei Stunden vor Spielbeginn zogen dunkle Wolken auf. Jonas König hatte wegen eines privaten Termins frei bekommen, Thomas Breuling trainierte wegen Schulterproblemen nur bedingt, Kapitän Viktor Vornat und Zuspieler Dominic Hones waren gesundheitlich angeschlagen und dann fiel auch noch Angreifer Julius Schneider mit einer Blockade im Rücken spielunfähig aus. Da waren es auf einmal nur noch sieben Spieler und davon standen bei drei Einsätzen noch große Fragezeichen, wie lange die Spieler durchhalten würden. Trainer Günter Hones entschied zum einen ohne Libero und zum anderen mit zwei Zuspielern und ohne Diagonalangreifer zu spielen. Diese Spielweise war vor vielen Jahren gang und gebe, bevor die Hinterfeldangriffe im Volleyball an Bedeutung gewannen - also Herrenvolleyball wie vor 20 Jahren.
Die Neckarstädter taten sich im ersten Satz mit den Umstellungen zunächst schwer und jeder Spieler versuchte zu viel Verantwortung zu übernehmen und fokussierte sich nicht genug auf die neue Position und Rolle, bevor die Rädchen immer besser in einander griffen. Im Lauf des Satzes spielte sich die Schwenninger Notformation stetig besser ein und durch taktische Kurzeinsätze von Thomas Breuling holten die Männer vom Neckar Punkt um Punkt auf Tuttlingen auf. Zwar hatten die Donaustädter mehrere Satzbälle doch Schwenningen konnte nach den Hiobsbotschaften vor dem Spiel nichts mehr aus der Ruhe bringen. Mit Glück und Routine gewannen sie den ersten Satz in der Verlängerung mit 31:29. Dieser Satzverlust ließ das Tuttlinger Spiel noch mehr ins Stocken kommen, wussten sie selbstverständlich um die Schwenninger Nöte. Tuttlingen schaffte es jedoch zu keiner Zeit die Schwenninger Schwachstellen zu analysieren und konsequent für sich zu nutzen. Der Rest des mit Spannung erwarteten Derbys ist schnell erzählt. In einem mäßigen Spiel setzten die Neckarstädter ihr Spiel konsequent um und das Tuttlinger Spiel war gekennzeichnet von Fehlern. Diese ermöglichten den Gästen sich immer wieder aus schwierigen Situationen zu befreien, ohne dafür viel tun zu müssen. Mit letzten Kräften sicherte Fernando Martínez Avial Jentsch mit einem Angriffsschlag den Matchball für die Gäste. In dieser Saison entschied die Turngemeinde somit beide Derbys klar für sich, zum ersten Mal in den vergangenen drei Oberligajahren. Jetzt gilt es, sich diese Woche zu regenerieren und gleichzeitig auf das Heimspiel am kommenden Wochenende gegen den Zweitplatzierten BEG United vorzubereiten.

KIT Sport-Club - TGS 0:3 (16:25; 24:26; 15:25)

08.02.2020

Die Schwenninger Volleyballer bestätigen die aufsteigende Formkurve und gewinnen souverän mit 3:0 in Karlsruhe. Nach zuletzt drei Niederlagen in diesem Jahr, tat der verdiente Sieg den Männern vom Neckar richtig gut. Mit diesem Punktegewinn ist der Klassenerhalt definitiv erreicht, so dass die Spieler um Kapitän Viktor Vornat die letzten vier anstehenden Spiele befreit angehen können.
Die Turngemeinde startete mit dem genesenen Fernando Martínez Avial Jentsch und Lars Schulze im Aussenangriff und mit Julius Schneider über die Diagonale. Dieser legte gleich mächtig los und brachte die Schwenninger mit fulminanten Sprungaufschlägen mit 5:1 in Front. Der gut gelaunte Spielmacher Dominic Hones setzte seine Angreifer variabel ein und Luka Strugar und Viktor Vornat punkteten fleißig über die Mitte. Nach 15 Minuten ging der erste Satz an die Gäste aus Schwenningen. Im zweiten Satz kam der Schwenninger Vortrag durch mehrere Aufschlagfehler aus dem Rhythmus und Karlsruhe kam besser ins Spiel. Doch mit Glück und einem stabilen Nervenkostüm sicherte sich das Team den zweiten Satz knapp mit 26:24. Wer mit einem Aufbäumen der Männer aus der Fächerstadt im dritten Satz gerechnet hatte, wurde enttäuscht.
Schnell kam die Schwenninger Angriffsmaschine ins Rollen und ein nach dem anderen Schmetterschlag fand das Ziel in der Karlsruher Feldhälfte. Sogar Libero Steffen Slabon versuchte, sich ins Angriffsspiel einzuschalten, verfehlte mit einem gezielten regelkonformen Ball das gegnerische Feld nur knapp.
Das Team von Trainer Günter Hones kann das Saisonfinale nun befreit angehen. In drei Wochen fährt man zum Derby nach Tuttlingen, ehe in den folgenden Heimspielen die Tabellenspitze mit den BEG United und der FT Freiburg ihre Visitenkarte in der Hoptbühlhalle abgeben werden. Diese zwei Teams machen die Meisterschaft unter sich aus und Schwenningen wird alles tun, diese Teams zu fordern und zu ärgern.

TV Bühl 2 - TGS 3:1 (30:28; 25:22; 23:25; 25:19)

25.01.2020

Die TG-Herren lassen die Niederlage gegen Freiburg vergessen und verlieren in einem spannendem Spiel auf sehr gutem Oberliganiveau knapp in Bühl.
Diese Reaktion wollten Team und Trainer sehen. Vor einer Klasse Kulisse in der Bundesliga-Arena der Bisons Bühl ging das Team in gewohnter Aufstellung mit dem genesenen Fernando Martínez Avial Jentsch ins Spiel. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Match, in dem jeder Punkt schwer umkämpft war. Bühl brillierte mit guten Angriffen und übte einen sehr guten und permanenten Aufschlagsdruck aus. Kein Team konnte sich richtig absetzen und so kam es im ersten Satz schon zur Verlängerung. Mit 30:28 hatte Bühl das bessere Ende für sich. Nach dem Seitenwechsel ging es unverändert fort. Punkt um Punkt war hart umkämpft und lediglich das Schiedsgericht konnte dem guten Oberliganiveau nicht mithalten. Da aber auf beiden Seiten zahlreiche Fehlentscheidungen zu registrieren waren, galt es diese auszublenden und sich auf das eigene Spiel zu fokussieren. Nachdem auch der zweite Satz knapp mit 25:22 an Bühl ging, wechselten die Schwenninger durch. Julius Schneider ging für Thomas Breuling auf die Diagonale, Lars Schulze rückte auf Annahmeaussen nach und Joe Batzing ersetzte Luka Strugar auf der Mitte. Diese Umstellungen gaben dem Spiel der Männer vom Neckar neuen Schwung und diese Mal war das Glück zum Satzende auf Schwenninger Seite. Mit 25:23 wurde auf 1:2 Sätze verkürzt und es keimte die Hoffnung auf, das Spiel drehen zu können. Doch Bühl ließ im vierten Satz nicht nach und durch zahlreiche gute Aufschläge sicherte sich der Bundesliganachwuchs den vierten Satz. Die Männer von Trainer Günter Hones konnten trotzdem den nach Hause Weg zufrieden antreten, hatte man eine gute Leistung abgerufen und muss den Sieg der Bühler anerkennen. Am kommenden Wochenende ist Spielpause, ehe es dann nach Karlsruhe geht.

TGS - FT Freiburg 3 0:3 (24:26; 19:25; 27:29)

18.01.2020

So hatten sich die Schwenninger den Heimauftakt nicht gedacht. Mit 0:3 (24:26;19:25;27:29) verloren die Männer von Trainer Günter Hones ihr Spiel gegen den Tabellenletzten FT Freiburg III. Zwar waren auf Schwenninger Seite aufgrund von Verletzungen einige Umstellungen erforderlich, doch diese Situation ist den Männern vom Neckar nicht neu. Bis auf ein Spiel konnte man in der laufenden Saison aufgrund der geringen Kadertiefe noch nicht vollzählig antreten. Doch was war los bei der vermeintlich leichten Aufgabe. Genau dieser Umstand... die Turngemeinde startete pomadig und fast schon überheblich ins Spiel und bekam dafür umgehend die Quittung. Als nach einigen Ballwechseln feststand, dass Freiburg alles geben  und das Spiel kein Selbstläufer werden würde, kam auf Schwenninger Seite Verunsicherung auf. Die Sätze konnten zwar offen gestaltet werden, aber auf Seite der Gastgeber fand sich niemand, der die Fäden in die Hand nahm und die anderen mitziehen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass die Freiburger alle drei Sätze gewinnen und die Punkte mit ins Breisgau nehmen konnte. Nächste Woche steht ein schweres Auswärtsspiel in Bühl vor der Tür und das Team wird in den kommenden Wochen alles versuchen, den Schlendrian auszutreiben.

Kappelrodeck - TGS 3:2 (28:26; 20:25; 25:23; 22:25; 15:9)

12.01.2020

Nach einem packenden Spiel und hartem Kampf verliert die Turngemeinde knapp im Tiebreak in Kappelrodeck. Bereits vor dem Spiel hatten die Männer vom Neckar die erste Hiobsbotschaft zu verdauen. Außenangreifer Fernando Martínez Avial Jentsch zwickte die Wade, so dass er nicht spielfähig war. Er übernahm das Coaching für den aus privaten Gründen fehlenden Trainer Günter Hones.
Die Schwenninger starteten dennoch gut ins Spiel und es entwickelte sich von Beginn an ein spannendes Spiel. Kein Team konnte sich richtig absetzen und Schwenningen hatte im ersten Satz sogar einen Satzball. Doch in der Verlängerung hatten die Gastgeber das bessere Ende und gewannen den ersten Durchgang mit 28:26. Unbeeindruckt ging es in den zweiten Satz, den sich die Schwenninger mit 25:20 sicherten. Der dritte Satz war dann ein Spiegelbild des ersten Satzes und Kappelrodeck fand mit 25:23 wieder das bessere Ende für sich. Doch wer gedacht hätte, dass die Männer um Kapitän Viktor Vornat das Spiel nun abgeben würden, sah sich getäuscht. Mit großer Moral fanden die Gäste zurück ins Spiel und glichen mit 25:22 zum 2:2 in Sätzen aus. Im Tiebreak fehlte dann den Schwenningern das nötige Quäntchen Glück und auch die letzte Kraft, um das Spiel zu gewinnen. Durch den kleinen Kader und die Verletzung konnten nur vereinzelt taktische Wechsel durchgeführt werden, so dass die Gastgeber mit 15:9 den fünften Satz gewannen. Einmal mehr kehrt die Turngemeinde ohne Sieg aus Kappelrodeck zurück. Doch mit leeren Händen steht man nicht da, wurde doch ein Punkt entführt. Die nächsten Punkte sollen am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen FT Freiburg III dazu kommen.

TGS - Kleinsteinbach 3:2 (25:16; 25:18; 18:25; 20:25; 15:11)

14.12.2019

Nach dem Krimi gegen Mannheim setzten die TG-Volleyballer beim Spiel gegen Kleinsteinbach nochmal eine Schippe drauf. Mit 3:2 setzten sie sich nach einer klaren 2:0 Führung gegen die Pfinztäler durch und überwintern auf einem tollen dritten Tabellenplatz.
Die Ausgangslage war klar. Zuspieler Dominic Hones konnte verletzungsbedingt nicht mitwirken und Steffen Slabon rückte von der Liberoposition ins Zuspiel, wie auch schon beim Spiel gegen Freiburg. Um überhaupt noch Wechselmöglichkeiten zu haben, spielte die Turngemeinde ohne Libero und die offene Annahmeposition wurde flexibel ergänzt. Die Männer vom Neckar legten los wie die Feuerwehr. Mit druckvollen Aufschlägen brachten sie die Gästeannahme in Bedrängnis, so dass sich der Schwenninger Block gut positionieren und erfolgreich agieren konnte. Die Schwenninger waren immer einen Tick schneller als die Gäste und nach den ersten zwei Sätzen mit 25:16 und 25:18 sah alles nach einem klaren Sieg aus. Kleinsteinbach wechselte dann den Zuspieler und die Gastgeber ließen nur etwas nach und schon war es wieder passiert. Kleinsteinbach kam ins Spiel und ihre Aktionen wurden stabiler. Dies übertrug sich gleichzeitig aufs Schwenninger Spiel. Die Aufschläge waren nicht mehr so konsequent, es häuften sich die Eigenfehler und die davor gezeigte Souveränität ging verloren. Dazu kam im vierten Satz die körperliche Erschöpfung einiger Spieler, die aufgrund ihrer Infekte die Woche über kaum trainiert hatten. Thomas Breuling kam auf der Diagonalen und Julius Schneider rückte für Lars Schulze auf die Aussenpositionen. Diese Maßnahme schien den Schwenningern nochmal Kraft und Energie zu geben und so ging es in den Tiebreak.
Schnell lag die Turngemeinde mit 5:1 vorne und gab diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr her. Mit einem fulminanten Longline- Angriff verwandelte Thomas Breuling den zweiten Matchball und beendete das Spiel. Nun ist erstmal aktive Regeneration angesagt, ehe es am 2. Januar dann wieder mit dem Training losgeht. Das erste Spiel im neuen Jahr findet dann am 12. Januar in Kappelrodeck statt.

TGS - Mannheim 3:1 (25:12; 25:21; 23:25; 31:29)

07.12.2019

„Das Spiel ist erst gewonnen oder verloren, wenn der letzte Ball gespielt ist“. Diese alte„Volleyballweisheit“ zeigte ihre Aktualität am Samstag, als die Turngemeinde die Gäste aus Mannheim zum letzten Vorrundenspiel in der Hoptbühlhalle empfing. Die Männer vom Neckar legten los wie die Feuerwehr und schienen beflügelt von den guten Leistungen der letzten Wochen. Lars Schulze fehlte krankheitsbedingt, Dominic Hones rückte zurück auf die Zuspielerposition und Steffen Slabon und Thomas Breuling agierten auf ihren Stammpositionen als Libero und Diagonalangreifer. Den ersten Satz dominierten die Männer um Kapitän Viktor Vornat und auch Luka Strugar bekam Einsatzzeiten, die er effektiv und erfolgreich nutzte. Nach kurzer Zeit ging der erste Satz mit 25:12 an den Neckar. Offensichtlich war dieser Höhe Satzgewinn nicht gut für den weiteren Verlauf des Schwenninger Spiels. Es schlichen sich Nachlässigkeiten ein und Mannheim würde stärker. Zum einen hatten sie im ersten Satz nicht ihr bestes Gesicht gezeigt, zum anderen unterstützen leichte Schwenninger Fehler das Mannheimer Spiel. Mit Routine wurde der zweite Satz noch mit 25:21 über die Ziellinie gerettet. Doch wer gedacht hatte, dass sich Mannheim ergeben würde, sah sich getäuscht. Sie trugen ihre Angriffe immer besser vor und auch die Aufschläge wurden immer druckvoller und stellten den  Schwenninger Annahmeriegel vor große Probleme. Das Aufbauspiel der Turngemeinde verflachte und es entwickelte sich ein spannendes und enges Spiel, das jedoch durch viele Fehler auf beiden Seiten gekennzeichnet war. Mannheim verkürzte mit 25:23 auf 1:2 in Sätzen und witterte Morgenluft. Der vierte Satz verlangte dann dem Schwenninger Team und den Zuschauern alles ab. Bis zum Satzende konnte sich keine Mannschaft absetzen und zum Schluss wechselten sich Satzbälle für Mannheim und Matchbälle für Schwenningen im Sekundentakt ab. Mit 31:29 gewann das Team von Trainer Günter Hones den vierten Satz und damit auch das Spiel mit sehr viel Glück mit 3:1. Doch der Jubel des Gastgebers hielt sich in Grenzen; Zum einen hatte das Spiel sehr viel Kraft und Nerven gekostet, zum anderen war die Enttäuschung in den Köpfen , ein sicher geglaubtes Spiel fast noch abgegeben zu haben. Im Training diese Woche müssen die Schlüsselsituationen besprochen und analysiert werden, um beim letzten Spiel in diesem Jahr gegen die starke VSG Kleinsteinbach noch einmal eine gute Leistung abzurufen. Die Turngemeinde belegt mit 16 Punkten nach der Vorrunde Platz fünf der Tabelle und steht im gesicherten Mittelfeld der Oberliga.

FT Freiburg 2 - TGS 3:1 (25:21; 18:25; 25:22; 25:19)

30.11.2019

Die Turngemeinde hat sich beim ungeschlagenen Tabellenführer FT Freiburg sehr gut geschlagen und trotz dezimierter Mannschaft mit großem Kampf einen Satz gewonnen. Keine leichte Aufgabe für die Männer vom Neckar: beim Tabellenführer mussten sie ohne Luka Strugar und Zuspieler Dominic Hones antreten. Auf die Zuspielposition rückte der etatmäßige Libero Steffen Slabon, doch dies riss gleichzeitig eine Lücke in den Annahme- und Abwehrriegel der Schwenninger. Julius Schneider rückte als Diagonalangreifer mit in die Annahme. Mit dieser Variante gingen die Schwenninger ins Spiel und legten gut los. Von Beginn an hielten die Männer um Kapitän Viktor Vornat voll mit dem Klassenprimus mit und der Trainer des Gastgebers sah sich schon im ersten Satz gezwungen, mehrere Wechsel durchzuführen. Aufgrund individueller Fehler auf Schwenninger Seite und nachlassendem Druck im Aufschlag ging der erste Satz nach einem Spielstand von 18:18 mit 25:21 an die Freiburger. Doch die Gästemannschaft ließ sich nicht beirren und verfolgte die vorgegebene Taktik von Trainer Günter Hones weiter. Die jungen Spieler der Gastgeber zeigten nun Nerven. Zahlreiche Angriffe landeten im Aus und die Turngemeinde entführte den zweiten Satz mit 25:18 aus dem Breisgau. Nach dem Satzausgleich entwickelte sich nun ein hochklassiges Oberligaspiel. Schwenningen kämpfte um jeden Punkt und das Zusammenspiel von Block und Abwehr funktionierte perfekt. Bis zur Satzmitte brachte jedes Team sein sideout durch und die Schwenninger standen kurz vor der Sensation, Punkte aus dem Breisgau zu entführen. Doch in dieser Phase zeigte der Tabellenführer, warum er noch kein Spiel verloren hat. Die technisch sehr gut ausgebildeten Spieler machten kaum mehr Fehler und der permanente Druck der Freiburger nahm von Ballwechsel zu Ballwechsel zu. Allen Beteiligten war klar, dass das Spiel nun in der entscheidenden Phase war. Zum Bedauern der Schwenninger ging der dritte Satz denkbar knapp mit 25:22 an Freiburg und nur Feinheiten machten den Unterschied. Im vierten Satz war die Gegenwehr der Männer vom Neckar dann etwas gebrochen und mit 25:19 gingen Satz und Spiel an Freiburg. Mit dieser Leistung hat die Turngemeinde einmal mehr gezeigt, dass sie mit jedem Team der Oberliga mithalten kann und dass auch Spielerausfälle jederzeit kompensiert werden können. Beim Heimspiel nächste Woche gegen Mannheim sollen wieder Punkte auf die Habenseite kommen.

TGS - Tuttlingen 3:1 (21:25; 25:16; 25:20; 25:23)

23.11.2019

Mit einem klassischen Fehlstart begannen die Männer vom Neckar das Derby gegen Tuttlingen. Teilweise zurückhaltende und unglückliche Aktionen auf Schwenninger Seite, nichts zu spüren vom nötigen Feuer, welches eben gerade in einem Derby besonders gefordert ist, ein enttäuschendes und tristes Bild; dies ist die ernüchternde Zusammenfassung des ersten Satzes. Doch zum Glück waren an diesem Wochenende alle Spieler verfügbar und mit Lars Schulze im Außenangriff, Julius Schneider auf der Diagonalen und Jonas König im Mittelblock zeigte die Turngemeinde ein anderes Gesicht. Mutig vorgetragene Angriffe, taktische Aufschläge und Spielzüge und eine überragende Abwehrleistung prägten nun das Spiel der Gastgeber.
Im zweiten Satz zog  das Team mit einer Aufschlagserie von sieben Aufschlägen von Dominic Hones mit 12:5 davon und die erste Marke war gesetzt. Lars Schulze hatte eine überragende Quote im Angriff und ab jetzt lief das Schwenninger Spiel wie am Schnürchen. Schnell war mit 25:16 der Satzausgleich zum 1:1 hergestellt. Zur Freude von Zuschauern und Team hielt das konsequente Spiel der Schwenninger weiter an. Mit 25:20 ging auch der dritte Satz an die Neckarstädter. Wer auf ein Aufbäumen von Tuttlingen gewartet hatte, musste sich in Geduld üben. Bis zum 21:16 im vierten Satz lag das Team um Kapitän Viktor Vornat stets in Front, ehe die Gäste nochmals alles in die Waagschale warfen. Mit 25:23 wurde der vierte Satz knapp über die Ziellinie gerettet. Nach nunmehr drei Derbyniederlagen in Folge wurde dieser Bann endlich gebrochen und der Blick kann nun nach oben gerichtet werden. Zu den Abstiegsplätzen hat die Turngemeinde einen großen Punkteabstand und nächste Woche geht es zum Tabellenführer nach Freiburg.

TGS - KIT Sport-Club 3:0 (25:19; 25:13; 25:18)

09.11.2019

Nach den vergangenen zwei schmerzlichen Niederlagen ließ die Turngemeinde am Samstag gegen KIT Karlsruhe nichts anbrennen. Aus einer sehr guten Annahme um den sehr agilen Libero Steffen Slabon gestaltete Zuspieler Dominic Hones ein flexibles und variables Zuspiel und die Schwenninger Angriffe schlugen fulminant in der Karlsruher Spielhälfte ein. Von Beginn an zeigten die Männer vom Neckar eine selbstbewusste und solide Leistung und gingen schnell mit 19:9 in Führung. Insbesondere Jonas König stellte die Schwenninger Blockwand gegen die harmlosen Angriffe der Karlsruher und lieferte sein bisher bestes Spiel im Trikot der Turngemeinde. Nach einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit machten die Schwenninger den Sack im ersten Satz zu und gewannen diesen mit 25:19. Im zweiten Durchgang fand Karlsruhe noch weniger ins Spiel, die Turngemeinde hielt den Druck im Aufschlag hoch und die Angriffe von Viktor Vornat, Thomas Breuling, Julius Schneider und Fernando Martínez-Avial Jentsch donnerten zum 25:13 ins Feld. Auch im dritten Satz agierte die Turngemeinde souverän und nach etwas mehr als einer Stunde war die Messe gelesen. Mit 25:18 endete das Spiel zur Freude von Zuschauern und Team glatt mit 3:0. Mit diesem souveränen Auftritt bleibt die Turngemeinde zwar auf Rang fünf, erhöht aber den Abstand auf die hinteren Plätze deutlich. Am nächsten Wochenende pausieren die Neckarstädter ehe in der Woche darauf Tuttlingen zum Lokalderby in die Hoptbühlhalle kommt.

TGS - BEG United 0:3 (19:25; 19:25; 24:26)

02.11.2019

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Partie gegen Bühl gelang es der Turngemeinde nicht, Punkte aus Emmendingen zu entführen. In einem hochklassigen Oberligaspiel hielten die Schwenninger in den ersten beiden Sätzen jeweils bis zum 15:15 auf Augenhöhe mit, ehe individuelle Fehler auf Seiten der Gäste die Entscheidung für die BEG Uniteds brachte.
Die Turngemeinde startete mit Lars Schulze und Fernando Martínez Avial Jentsch auf Annahme-Außen, der gesundheitlich angeschlagene Julius Schneider pausierte zunächst. Von Beginn an entwickelte sich ein klasse Spiel auf beiden Seiten mit sehr wenigen Fehlern und beide Teams brachten regelmäßig ihr Side-out durch. Am Ende der ersten beiden Sätze ging den Schwenningern dann offensichtlich die bis dahin gezeigte Cleverness verloren, so dass die BEG davon ziehen konnte.
Ganz anders im dritten Satz. Das Team von Trainer Günter Hones hielt bis zum Satzende mit und hatte beim 24:23 sogar Satzball. In hart umkämpften Spielzügen hatten die Gastgeber das bessere Ende und gewannen auch diesen Satz mit 26:24 in der Verlängerung. Doch der Schwenninger Auftritt gibt Mut für die kommenden Aufgaben. In den nächsten Spielen geht es gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Die Turngemeinde rangiert weiter im Mittelfeld auf Platz fünf der Tabelle. Am Samstag empfangen die Männer vom Neckar das Team des KIT Karlsruhe in der Hoptbühlhalle.


TGS - TV Bühl 2:3 (23:25; 25:22; 18:25; 25:22; 11:15)

26.10.2019


Am Samstag präsentierte sich die Bundesligareserve des TV Bühl als der erwartet schwere Gegner in der Hoptbühlhalle. In ihrem Diagonalangreifer hatten sie den überragenden Akteur in ihren Reihen, den die Schwenninger weder in Angriff noch im Block in den Griff bekamen.
Die Turngemeinde startete in gewohnter Aufstellung und wollte den jungen Bühler Spielern von Beginn an den Schneid abkaufen. Doch dafür agierte das Team von Trainer Günter Hones zu langsam und zu pomadig. Die taktischen Vorgaben setzte das Team nicht um und es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel und die klaren Strukturen des Spiels der Neckarstädter waren an diesem Tag nicht zu erkennen.
Bühl dagegen spielte geschickt und stellte die Schwenninger Annahme mit guten Aufschlägen stetig vor größere Probleme.
Diese Umstände nagten am Selbstvertrauen der Gastgeber und im vierten Satz schien das Spiel verloren. Doch durch eine kurze Schwäche der Gäste kamen die Männer vom Neckar wieder ins Spiel und glichen zum 2:2 in Sätzen aus.
Die Turngemeinde startete gut in den Tiebreak und erspielte sich eine souveräne 10:6 Führung. Was dann passierte ist auch für langjährige Volleyballer kaum nachvollziehbar. Schwenningen machte nur noch einen Punkt und verlor den Tiebreak mit 11:15.
Unterm Strich war der knappe Sieg der Bühler verdient und Schwenningen ist mit einem blauen Auge davon gekommen und hat wenigstens einen Punkt gerettet.


TGS - FT 1844 Freiburg 3 3:0 (25:19; 25:13; 25:23)

12.10.2019

Zwei Siege in Folge aus drei Spielen, die Turngemeinde steht auf dem vierten Tabellenplatz und lässt die Auftaktniederlage in Kleinsteinbach vergessen. Mit einer konzentrieren Leistung zeigten die Neckarstädter von Beginn der Partie an, dass sie drei Punkte aus dem Breisgau mitnehmen wollten. Zum Spiel: Nach einer kurzen Phase des Abtastens schlugen die athletischen Angriffe von Julius Schneider,Fernando Martínez und Viktor Vornat im gegnerischen Feld ein und brachten schnell eine 10:5 Führung im ersten Satz. Diesen Vorsprung verwalteten die Neckarstädter dann bis zum Ende des ersten Satzes, ohne weitere Glanzpunkte zu setzen. Doch dieses Verwalten war Trainer Günter Hones an diesem Tag zu wenig. Er forderte mehr Konsequenz, um die Breisgauer auf Abstand zu halten. Das Team setzte dies im zweiten Satz sehr gut um und aus einer gut formierten Annahme um Libero Steffen Slabon schaffte der wieder gut aufgelegte Zuspieler Dominic Hones zahlreiche Einerblocksituationen oder gar blockfreie Angriffssituationen. Mit 25:13 ging der zweite Satz deutlich an die Gäste. Im dritten Satz gelang es Schwenningen nicht mehr sich klar abzusetzen, aber mit der notwendigen Routine, insbesondere von Thomas Breuling, gelang ein wichtiger glatter 3:0 Sieg, um sich vom Tabellenende fernzuhalten.
Am nächsten Wochenende ist spielfrei, ehe es in zwei Wochen gegen die Bundesligareserve von Bühl geht. Diese Zeit wird durch ein Trainingsspiel gegen Mimmenhausen genutzt, um im Spielrhythmus zu bleiben.

TGS - TV Kappelrodeck 3:0 (25:21; 25:23; 25:16)

05.10.2019



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