VOLLEYBALL

TURNGEMEINDE 1859 SCHWENNINGEN E.V.

Herren 1 - Oberliga Baden 2020/21


TGS - TSV Mimmenhausen 2 3:0 (25:23 25:14 25:18)

30.10.2020

Mit dem vierten Sieg in Folge verbessert sich die Turngemeinde auf den zweiten Tabellenplatz und geht mit dieser Platzierung zufrieden in die verordnete Corona-Pause.

Schwenningen startete mit Dominic Hones im Zuspiel, Thomas Breuling auf der Diagonalen, Chris Dietrich und Fernando Martínez Avial Jentsch auf Annahme-Außen und Kapitän Viktor Vornat und Julian Rith im Mittelblock, David Schöbinger auf der Liberoposition. Die Gastgeber hatten sich zwar vorgenommen konzentriert und fokussiert ins Match zu starten, aber zu Beginn tat man sich schwerer als gedacht. Mimmenhausen kam über den Aussenangriff und ihren Diagonalen gut ins Spiel, machten eine klasse Stimmung und feierten jeden Punkt. Das Spiel der Gastgeber wies zwar keine großen Mängel auf, aber es gelang nicht, sich abzusetzen. Schwenningen lag immer ein oder zwei Punkte vor Mimmenhausen und gewann mit der größeren Routine den ersten Satz mit 25:23.

Nun machte sich wieder einmal der größere Schwenninger Kader bemerkbar. Luka Strugar kam im Mittelblock und Julius Schneider auf der Diagonalen. Diese Umstellung zeigte sofort Wirkung und die Männer vom Neckar gingen schnell mit 9:4 und 18:9 in Führung. Beim Stand von 19:10 wechselte Trainer Günter Hones doppelt. Thomas Breuling kam wieder auf der Diagonalen und Steffen Slabon übernahm das Zuspiel. Auch diese Wechsel beschleunigten nochmals die Schwenninger Aktionen. Nach etwas mehr als 20 Minuten ging auch der zweite Satz mit 25:14 an die Gastgeber.

Mit dieser Aufstellung ging es auch in den dritten Satz, den die Turngemeinde mit einem fulminanten Schmetterball von Julius Schneider zum 25:18 abschlossen. Bester Punktesammler auf Schwenninger Seite war Kapitän Viktor Vornat mit 17 Punkten und einer hervorragenden Blockquote. Mit diesem Sieg gehen die Männer vom Neckar nun mit großem Bedauern in die Pause und versuchen, sich mit Individualtraining fit zu halten. Offen bleibt, ob in diesem Jahr noch Bälle über die Volleyballnetze fliegen werden.

KIT Karlsruhe - TGS 2:3 (25:21 23:25 26:28 25:23 13:15)

22.10.2020

Nicht am Abend ist die beste Krimizeit, nein am beschaulichen Sonntagnachmittag bei bestem Herbstwetter: Um 15 Uhr spielte die Turngemeinde einen Krimi mit Überlänge gegen KIT Karlsruhe. Nach 2 Stunden und 20 Minuten und 112:112 Ballpunkten verließen die Männer vom Neckar das Feld als Sieger und entführten 2 Punkte aus der Fächerstadt.

Schwenningen startete konzentriert und ging schnell mit 5:2 in Front. Doch schon nach kurzer Zeit kam KIT in Schwung und wusste mit guten Aufschlägen und einer stabilen Annahme zu überzeugen. Bereits beim Stand von 8:10 reagierte Trainer Günter Hones mit einem ersten Wechsel, doch das Schwenninger Spiel war an diesem Tag sehr hektisch und wenig überzeugend, so dass der erste Satz mit 25:21 an Karlsruhe ging. Auch im zweiten Satz ein wenig verändertes Bild, die nächsten Spielerwechsel auf Seiten der Gäste und viele knappe Entscheidungen. Das Team um Kapitän Viktor Vornat behielt die Nerven und Fernando Martínez Avial Jentsch feuerte seine Mitspieler an und war der große Rückhalt des Teams. In einem spannenden Finish glich Schwenningen mit 25:23 zum 1:1 in Sätzen aus. Im dritten Satz nahm das Spiel noch an Spannung zu und erst in der Verlängerung setzte sich die Turngemeinde mit 28:26 durch.

Diese 2:1 Führung zeigte nun Wirkung bei den Gastgebern. Die Männer vom Neckar sahen sich schon auf der Siegerstraße, als sie mit 19:13 und 21:17 führten. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Karlsruhe holte Punkt für Punkt auf und die Schwenninger Aktionen waren nicht mehr so strukturiert wie zu Beginn des vierten Satzes und die Nervosität stieg von Ballwechsel zu Ballwechsel an. Nach 2 Stunden Spielzeit glich Karlsruhe mit 25:23 zum 2:2 in Sätzen aus und der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Letzte Spielerwechsel auf Schwenninger Seite, alle 11 eingetragenen Spieler wurden eingesetzt, und die Turngemeinde kam zurück. Die Seiten wurden zum letzten Mal bei einer Schwenninger 8:4 Führung gewechselt, doch Karlsruhe glich umgehend zum 8:8 Gleichstand aus. Eine Serie von fünf Aufschlägen von Youngster Julian Rith brachte die Schwenninger mit 14:10 in Führung und nach 2:20 Stunden lag sich das Team von Trainer Günter Hones glücklich in den Armen, als Chris Dietrich den Matchball zum 15:13 verwandelte.

Die Turngemeinde kann aus dem Spiel sehr viel mitnehmen, sich auf seine Nehmerqualitäten verlassen und am kommenden Wochenende geht es im Heimspiel gegen Mimmenhausen.

TGS - FT 1844 Freiburg 3 3:0 (25:17 25:15 25:22)

17.10.2020

Aus Freiburg kam am Samstagabend die Nachricht, dass die FT Freiburg in ihrem Heimspiel den TV Kappelrodeck glatt mit 3:0 besiegt hatte. Die Schwenninger waren also gewarnt, hatte man in Kappelrodeck zum Auftakt mit 3:0 verloren.

Am Sonntag zeigte sich zum ersten Mal der Vorteil des großen Kaders der Schwenninger. Trainer Günter Hones wechselte gleich auf vier von sieben Positionen. Es kamen Julius Schneider für Thomas Breuling auf der Diagonalen, Lars Schulze für Chris Dietrich im Aussenangriff, Julian Rith gab sein Debüt für Luka Strugar auf der Mitte und David Schöbinger spielte für Steffen Slabon auf der Liberoposition.

Zu Beginn wurde sofort klar, dass das Spiel gegen Freiburg kein Zuckerschlecken werden würde. Es entstand ein völlig anderes Spiel als am Samstag. Freiburg wusste zwar nicht durch harte Angriffe zu überzeugen, aber sie agierten sehr geschickt im Angriff und in Annahme und Abwehr sicher. Erst durch eine Serie von Sprungaufschlägen von Julius Schneider kamen die Schwenninger in Front. Durch den Rückstand häuften sich dann die Fehler auf Freiburger Seite, so dass der erste Satz mit 25:17 gewonnen wurde. Zu Beginn des zweiten Satzes brach Freiburg ein und Schwenningen ging schnell mit 14:3 in Führung. Die Gäste fanden zwar wieder ins Spiel zurück, konnten aber keine wesentlichen Akzente setzen. Mit 25:15 gewann die Turngemeinde auch den zweiten Satz. Der dritte Satz wurde dann zur Geduldsprobe für die Männer vom Neckar. Freiburg hatte sein Spiel wieder gefunden und Schwenningen agierte teilweise zu hastig und damit fehlerhaft und durfte aber auch nicht den Fehler machen, das Freiburger Spiel anzunehmen. Es entstand ein zähes Spiel, aber Schwenningen bewahrte die Ruhe und setzte sich mit 25:22 durch. Somit sind auch die Lehren aus der letztjährigen schmerzhaften 0:3 Niederlage zu Hause gezogen.

Danach war die Freude und Erleichterung auf Schwenninger Seite riesengroß, vergessen war die Woche nach der Auftaktniederlage und wenn weiter gespielt werden kann, geht es am nächsten Wochenende nach Karlsruhe. Die Turngemeinde ist in der Liga angekommen.

Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten und 6:0 Sätzen gehen die Volleyballer der Turngemeinde aus ihrem ersten Heimspielwochenende und verbessern sich auf den dritten Tabellenplatz.

TGS - USC Konstanz 2 3:0 (25:20 25:20 25:15)

17.10.2020

Am Samstag war Regionalligaabsteiger USC Konstanz zu Gast. Der Kader der Gäste umfasst zahlreiche Spieler, die schon höherklassig gespielt haben, doch so konnten die Gastgeber unbeschwert aufspielen, war doch der Druck, gewinnen zu müssen, nicht so groß. Diese mentale Freiheit zeigte sich gleich von Beginn an. Im Gegensatz zur Auftaktniederlage war das Schwenninger Spiel nicht wieder zu erkennen. Nach einer kurzen Phase des Abtastens rollte die Schwenninger Angriffsmaschine auf Hochtouren. Zuspieler Dominic Hones setzte seine Angreifer geschickt ein und erzielte über gelegte Bälle selbst sechs Punkte, normalerweise eine Quote für einen Angreifer. Bei den Angreifern tat sich auf der Diagonalen Routinier Thomas Breuling hervor. Er erzielte 16 Punkte und war von den Gästen vom Bodensee nie in den Griff zu bekommen. Er löste alle schwierigen Situationen mit Bravour und war der große Rückhalt des Teams. Im Block brachte Kapitän Viktor Vornat die Konstanzer Angreifer zur Verzweiflung und das gesamte Team spielte aus einem Guss. Nach 19 Minuten war der erste Satz mit 25:20 gewonnen. Im zweiten Satz schlug Konstanz besser auf und kam ins Spiel. Doch nun zeigten die Männer vom Neckar ihre kämpferischen Tugenden und insbesondere Fernando Martínez Avial Jentsch erreichte in der Abwehr schon verloren geglaubte Bälle. Dieser Widerstand zog den Konstanzern den Zahn und auch der zweite Satz ging mit 25:20 an den Gastgeber. Schwenningen war nun gewillt, die ersten drei Punkte einzufahren und spielte konzentriert weiter. Diese Kontinuität setzte Konstanz zu und der dritte Satz ging verdient mit 25:15 an die Gastgeber. Nach etwas mehr als einer Stunde stand der erste Sieg der Saison fest, doch es galt, schnell zu regenerieren und sich für das Spiel am Sonntag vorzubereiten.

TV Kappelrodeck - TGS 3:0 (25:21 25:20 25:20)

10.10.2020

Nichts war’s mit dem ersten Sieg in Kappelrodeck, die schwarze Serie hält an.

Hochmotiviert fuhren die Männer vom Neckar zum Saisonauftakt nach Kappelrodeck und hatten sich viel vorgenommen. Nach einer sehr guten Saisonvorbereitung und guten Trainingsspielen sollte der erste Sieg in der Ortenau her. Doch im Spiel fanden die Männer der Turngemeinde nie ihren Rhythmus. Die Aufschläge mit zu wenig Druck, die Annahme nicht konstant genug, zahlreiche gute Abschlussmöglichkeiten gegen 1er Block ohne Punktgewinn, kurzum, es wollte nichts gelingen. Ganz anders die Gastgeber aus Kappelrodeck. Diese spielten mutig auf und wurden von Ballwechsel zu Ballwechsel stärker. Insbesondere durch eine sehr gute Abwehrleistung nagten sie am Selbstvertrauen der Schwenninger. Auch Spielerwechsel auf Schwenninger Seite veränderten das Bild nicht. Nach etwas mehr als einer Stunde stand die 0:3 Auftaktniederlage fest und die Enttäuschung auf Seiten der Gäste war riesengroß. Die Analyse ist relativ schnell gemacht. Es lag sicher nicht an einzelnen Spielelementen, sondern das Spiel wurde im Kopf verloren. Nach sieben Monaten Pause waren Motivation und Erwartung sehr hoch und diese wurden nicht erfüllt. Jetzt gilt es, sich kurz zu schütteln und die Aufgaben am kommenden Wochenende anzugehen. Am Samstag geht es gegen den Regionalligaabsteiger aus Konstanz und am Sonntag das Nachholspiel gegen die FT Freiburg. Da kann das Team zeigen, dass es auch anders geht.



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